Die Digitalisierung in der Gesellschaft und in unserer beruflichen Tätigkeit nimmt zu und es wird immer wichtiger, dem Datenschutz besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Fortwährend erscheinen neue Anwendungen, die elektronische Patientenakte (ePA) steht vor der Tür und wird in puncto Datenschutz besonders brisant. Die Vergangenheit hat gezeigt: Eine ausreichende Datensicherheit ist nicht gegeben. So wurde in Finnland ein Versorgungsnetz mit Daten von etwa 40.000 Patient*innen gehackt, die Daten waren zugänglich. In einem anderen Fall wurde bei einer Digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA) ein Leck entdeckt, aus dem persönliche Daten hätten abfließen können. Angeblich sei dies nicht erfolgt.


Sogar den Anbietern der ePA und der Telematikinfrastruktur (TI) scheint ihr eigenes Angebot nicht sicher zu sein: Sie stellen zwar die digitalen Angebote zur Verfügung, verlagern allerdings die Verantwortung für die Sicherheit der Daten letztlich auf die Praxen und damit auf uns. Das dürfen wir nicht zulassen. Psychotherapie braucht einen geschützten Rahmen. Darum treten wir ein für einen Datenschutz, der keine Kompromisse macht und unseren Patient*innen Sicherheit gibt.

Gemeinsam für die Zukunft der Psychotherapie

Liste Psychotherapeuten-Bündnis
Wahlvorschlag 2

Psychologische Psychotherapeut*innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen